Was genau ist der „Smartshopper“
84 Prozent der Deutschen kaufen mit Tablet oder Smartphone ein. Dabei soll es vor allem flott gehen
Weihnachten ist vorbei und der Einkaufsstress längst vergessen. Wobei, Einkaufsstress? Während zahlreiche Verbraucher im Dezember mit vollen Tüten durch überfüllte Innenstädte hetzten, entschieden sich andere Kunden fürs weihnachtliche „Smartshoppen“. Sie bestellten gemütlich vom Tablet oder Smartphone aus. Die beliebtesten Produkte waren dabei Modeartikel und Elektrogeräte. Das hat eine Umfrage des Kreditkartenanbieters Mastercard kürzlich ergeben.
Die zeigte auch, dass die Deutschen im europäischen Vergleich überdurchschnittlich häufig mit dem Handy bestellen: Demnach nutzen 84 Prozent der Deutschen ein mobiles Endgerät zum Online-Shoppen. Im europäischen Schnitt sind es 80 Prozent. Fast die Hälfte der Nutzer kaufen sogar oft oder immer auf diese Weise ein.
Smartshopper werden Verbraucher genannt, die mit Smartphone oder Tablet online bummeln. Am liebsten tun sie das, laut Mastercard, vom Sofa aus. Sie sind also auch „Sofashopper“. 84 Prozent der Befragten Smartshopper sitzen beim Bestellen am liebsten auf der Couch, am zweitbeliebtesten ist das Bett mit 26 Prozent und mehr als jeder fünfte erledigt seine Geschäfte vom Arbeitsplatz aus.
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Am wichtigsten ist die Geschwindigkeit
Besonders wichtig für deutsche Kunden ist die Geschwindigkeit beim Shoppen. 59 Prozent der Befragten sagten hierzulande, dass das Tempo das entscheidende Kriterium fürs „Smartshoppen“ sei.
Peter Bakenecker, Divisional President Germany & Switzerland bei Mastercard, sagte in einer Pressemitteilung: „Europäer lieben es, mobil einzukaufen und die Deutschen sind ganz vorne dabei. Um diesem Trend auch in Zukunft gerecht zu werden, nutzt Mastercard sichere und einfache Authentifizierungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Fingerabdruck.“
Neue Sicherheitsstandards ab September
Ab September 2019 werden jedoch im Zuge einer EU-Richtline neue Sicherheitsstandards eingeführt. Die sogenannte „starke Kundenauthentifizierung“, eine Art Zwei-Schritt-Authentifikation für den Online-Einkauf mit Kreditkarte, könnte das Shoppen etwas verlangsamen. Dann müssen Kunden beim Einkaufen beispielsweise ein PIN und eine aufs Handy verschickte TAN eingeben. Das neue Verfahren soll die Sicherheit erhöhen und Kunden vor Online-Betrug schützen.
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