Neu auf dem Markt: die Klarna Card

15/06/2019

Der schwedische Zahlungsdienstleister startet sein eigenes Kreditkartenangebot. Mit ihr zahlt man weder Jahres- noch Auslandsgebühren. Eine wichtige Funktion fehlt jedoch

„Quietschrosa Umschlag, innen plüschiges Kunstfell, ebenfalls in rosa“, so verpackt kommt laut Stiftung Warentest die Klarna Card nach Hause geliefert. Die Kreditkarte des schwedischen Finanzdienstleisters ist neu auf dem Markt und soll auffallen. Zum Beispiel auch durch die hippen Kartendesigns, die mit Sprüchen wie „Cash is not king“ oder „Ohne Moos nichts los“ auf der Kartenoberfläche punkten sollen. Klarna ist wohl vielen bislang durch die Online-Zahlungsfunktion „Sofortüberweisung“ bekannt. Nun bringt das Unternehmen in Kooperation mit Visa eine eigene Kreditkarte heraus.

Hier die kostenlosen Kreditkarten im Vergleich

Die Karte, so Stiftung Warentest, ist kostenlos. Es fällt weder eine Jahresgebühr noch Kosten für das Bezahlen mit Fremdwährung im Ausland an. Kartenbesitzer können mit der Klarna Card weltweit kostenlos und kontaktlos bezahlen, online sowie im stationären Handel. Laut Stiftung Warentest „unterstützt die Karte kontaktloses Bezahlen mit einem NFC-fähigen Android-Smartphone und Google Pay. Auch Apple Pay soll wohl zeitnah dazu kommen.“

Eine wichtige Funktion fehlt: Geldabheben

So weit so gut. Ein Manko hat die Neue aus Schweden jedoch: Mit ihr sind keine Bargeldauszahlungen möglich. Wer also im In- und Ausland eine Kreditkarte benötigt, mit der sich Auszahlungen am Geldautomaten vornehmen lassen, muss sich eine andere Karte suchen. „Die Klarna Card ist eine reine Zahlkarte“, so Stiftung Warentest. Für alle anderen ist sie eine gute Wahl. Eine App bietet eine übersichtliche Verwaltung der Einkäufe und Ausgaben und ermöglicht unterschiedliche Deckungsoptionen. Über die App lässt sich die Karte bei Verlust auch einfach sperren.
Beantragen kann die Klarna Card laut Stiftung Warentest nur, wer schon einmal mit einem Klarna-Zahlungsdienst gezahlt habe. Die Kreditkarte ist über die Klarna App verfügbar, wo sich die Karte nach Beantragung auch direkt mit dem Girokonto verknüpfen lässt. „Um die Legitimation abzuschließen, müssen Nutzer noch 0,10 Euro vom Girokonto an Klarna überweisen“, so Stiftung Warentest. Der Betrag komme umgehend zurück. Abschließen können die Kunden den Kreditkartenvertrag direkt am Smartphone, er komme per SMS-Code. „Alternativ kann der Kartenvertrag auch ausdruckt, unterschrieben und an Klarna verschickt werden“, informiert Stiftung Warentest. Der unabhängige Ratgeber empfiehlt die Kreditkarte vor allem Verbrauchern, „die online shoppen, gerne bargeldlos und mit dem Smartphone bezahlen“.

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