Mit kostenloser Kreditkarte bis zu 78 Euro sparen
Viele Verbraucher zahlen eine jährliche Gebühr für ihre Kreditkarten – ein Wechsel lohnt sich in vielen Fällen
Es ist wohl die Macht der Gewohnheit – viele Kreditkartenbesitzer zahlen für ihre Mastercard oder Visa bis zu 78 Euro Gebühr im Jahr. Und das obwohl es kostenlose Alternativen mit vergleichbaren Vertragsbedingungen gibt. Oft sind Kunden einfach nicht gut informiert und verlassen sich auf die Beratung ihrer Hausbanken. Diese drehen den Verbrauchern Standardkreditkarten mit jährlichen Kosten an – schließlich wollen sie an dem Geschäft mitverdienen. Die Gebühren entfallen meist nur, wenn bestimmte Ausgabengrenzen erreicht wurden.
Stattdessen sollten ausgabenbewusste Verbraucher sich nach Alternativen ohne Jahresgebühr umschauen. Der Kreditkartenmarkt bietet eine enorme Auswahl. Darin liegt wohl ein weiteres Problem: Viele Kunden sind unsicher und befürchten, angesichts der Masse der Angebote eine schlechte Wahl zu treffen. Und tatsächlich gibt es immer wieder kostenlose Karten, die im Kleingedruckten hohe Kosten verstecken. Dadurch sollte man sich jedoch nicht entmutigen lassen, schließlich ist es nicht schwer, ein Angebot mit günstigen Konditionen zu finden.
Dazu muss man sich nur einen Augenblick Zeit nehmen und einen genauen Blick auf die in den Vertragsbestimmungen festgelegten Gebühren werfen. Eine kostenlose Karte sollte zum Beispiel nicht nur im ersten Jahr, sondern dauerhaft frei von einer Jahresgebühr sein. Wichtig sind auch die Höhe der Gebühren für das Abheben von Bargeld im In- und Ausland sowie die sogenannte Fremdwährungsgebühr für das Bezahlen in Nicht-Euro-Staaten.
Hier ist eine Übersicht unserer kostenlosen Kreditkarten
Einen genauen Blick auf die Gebühren werfen
Verbraucher sollten sich fragen, für welchen Zweck sie eine Kreditkarte benötigen. Wird sie vor allem für Reisen außerhalb der EU genutzt, sollte man schon darauf achten, dass die Fremdwährungsgebühr niedrig ist. Ein Wert von 1,75 Prozent ist bei vielen Banken die Regel, es gibt jedoch auch spezielle Reisekarten, die überhaupt keine Kosten für das Bezahlen in fremder Währung verlangen. Wer weiß, dass er häufig Bargeldabhebungen tätigen muss, sollte die dafür anfallenden Gebühren genauer unter die Lupe nehmen. Denn manche Banken verlangen bereits für Abhebungen in Deutschland eine Mindestpauschale von fünf Euro. Bei regelmäßigen Gängen zum Automaten kann das schnell teuer werden. Weil manche Anbieter ihr Geld auch durch hochverzinste Teilrückzahlungen, sogenannte „Revolving“-Kreditkarten, machen wollen, sollte man sicherstellen, dass das Abrechnungsmodell eine monatliche Gesamtrückzahlung vorsieht.
Überprüfen sollten Verbraucher auch, welche Zusatzleistungen eine Karte bietet. Häufig locken Anbieter mit Tankrabatten, Bonusprogrammen oder Reiseversicherungen. Kostenlose Kreditkarten sind da oft etwas spärlicher ausgestattet. Verbraucherschützer warnen aber immer wieder, dass es sich finanziell nicht lohnt, eine Kreditkarte mit Jahresgebühr nur wegen einer Zusatzleistung zu beantragen. Meist gibt es die Versicherung als Einzeloption günstiger zu haben.
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