Geldabheben bei Aldi schon ab 5 Euro

07/03/2020

Der Discounter hat vor Kurzem seine Cashback-Bedingungen geändert und akzeptiert auch Mastercard-Kreditkarten

Das Geldabheben in Supermärkten und Discountern gewinnt in Zeiten, in denen immer mehr kleine Bankfilialen schließen, an Bedeutung. Das sogenannte Cashback-Verfahren, bei dem Kunden beim Bezahlen an der Kasse zusätzlich und gebührenfrei Bargeld abheben können, breitet sich immer mehr aus. Nachdem die Drogeriemarktkette dm zu Beginn des Jahres angekündigt hat, in Zukunft keinen Mindestbetrag mehr zur Bedingung fürs kostenlose Geldabheben zu machen, zieht nun auch der Discounter-Riese Aldi Süd nach. Ende Januar hat Aldi den Mindestbetrag für Cashback auf fünf Euro gesenkt. Damit ist die Geldauszahlung an der Kasse für noch mehr Kunden eine gute Alternative zum Bankautomaten.
Seit 2016 bietet Aldi Süd Kunden den Service an. In mehr als 1920 Filialen können Verbraucher den Dienst nutzen. Während andere Unternehmen das Cashback weiterhin nur für die Girokarte anbieten, akzeptiert Aldi auch Debit- und Kreditkarten von Mastercard. Vor dem Bezahlen müssen Kunden dem Mitarbeiter an der Kasse den gewünschten Betrag nennen, der abgehoben werden soll. Pro Einkauf können laut Aldi maximal 200 Euro abgehoben werden.

Hier ist eine Übersicht unserer kostenlosen Kreditkarten

Bei Edeka und Penny gilt ein Mindesteinkauf von 10 Euro

„Dass wir den Mindestbetrag auf fünf Euro senken, ist ein besonderer Service für unsere Kunden. Jetzt können sie auch bei einem kleinen Einkauf gebührenfrei Bargeld abheben“, sagt Martin Lange, Director National IT bei ALDI SÜD laut einer Pressemitteilung des Unternehmens. Zum Vergleich: Geschäfte wie Edeka oder Penny bieten die Bargeldauszahlung ebenfalls gebührenfrei an – jedoch erst ab einem Mindesteinkaufswert von 10 Euro. Wer nur eine Packung Nudeln und einen Karton Milch kaufen will, muss zum Geldabheben weiterhin zur nächsten Bankfiliale.
Übrigens: Auch beim Aldi-Rivalen Lidl kann man bei einem Einkauf ab 5 Euro Bargeld abheben, kleiner Nachteil: Der Cashback-Service ist bislang nur für die Girokarte und nicht für Kreditkarten verfügbar.

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