Vor dem Urlaub: Geld nicht in Deutschland wechseln

Wer auf Reisen geht, kann zwar schon hier die Fremdwährung abheben, nur: Das lohnt sich nicht

Wer beispielsweise eine Reise in die Vereinigten Staaten plant, kann theoretisch schon in Deutschland Euro in US-Dollar eintauschen. Aber das lohnt sich wegen der anfallenden Umtauschgebühren oft nicht. Denn diese seien bei einigen Banken ziemlich hoch. Darauf weisen Verbraucherschützer hin. Eher empfiehlt es sich, die fremde Währung erst am Urlaubsort tauschen zu lassen.
Lohnen kann es sich auch, sich mit einer Kreditkarte die lokale Währung an einem Bankautomanten auszahlen zu lassen. Je nach Vertragsbedingungen kann das sogar die günstigere Alternative sein. Empfehlenswert ist, vor Reiseanbruch die Gebühren fürs Geldabheben im Ausland zu checken. In Wechselstuben ist Vorsicht geboten – manche Anbieter versuchen, durch erhöhte Wechselkurse Profite zu machen. Am besten vergleicht man den Wechselkurs, bevor man Geld umrechnen lässt.

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Oft fallen auch Pauschalbeträge beim Abheben an

Wer mit der Kreditkarte außerhalb des Euro-Raums Geld abhebt, zahlt laut Stiftung Warentest in der Regel zwischen ein bis zwei Prozent Gebühren, auch Pauschalbeträge in Höhe von zum Beispiel fünf Euro pro Auszahlung sind möglich. Fallen derartige Pauschalgebühren an, sollten Verbraucher sich einmal einen großen Betrag auszahlen lassen und nicht immer wieder kleine Summen abheben – denn dann zahlt man mehrfach.
In eine Kostenfalle locken auch manche Automatenanbieter, die noch einmal Zusatzgebühren auf jede Abhebung erheben. Die Sparkasse empfiehlt: „Sehen Sie sich nach der Aufschrift „0 % Commission“ um.“ Vermeiden sollte man auch die sogenannte Dynamic Currency Conversion, die Umrechnung des Auszahlungsbetrags in Euro. Die Bank rät, sich das Geld immer in der Landeswährung auszahlen zu lassen, da bei der Umrechnung weitere intransparente Gebühren anfallen können.

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