Wie du mit der richtigen Kreditkarte bares Geld sparst
Wer die richtige Kreditkarte hat, spart 100 Euro
Das gemeinnützige Verbraucher-Portal Finanztip hat Kreditkarten geprüft und große Unterschiede festgestellt
Wer von einer teuren auf eine kostenlose Kreditkarte wechselt, kann je nach Verhalten 100 Euro im Jahr sparen. Das hat der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip bei einem Kreditkarten-Test im Jahr 2018 festgestellt. Bankkunden, die 39 Euro Jahresgebühr und zusätzlich 5,90 Euro fürs Geldabheben bezahlen, kommen finanziell deutlich schlechter raus, als Kunden, die kostenlose Kreditkarten nutzen.
„Viele kostenlose Kreditkarten erhalten Sie in Verbindung mit einem Girokonto, zu dem Sie meist auch eine Girocard (alter Name: EC-Karte) bekommen“, schreibt Finanztip. Der Kreditrahmen ist dann abhängig von der Höhe des Dispokredits, den man mit seiner Bank vereinbart hat. Für viele Verbraucher eignet sich die kostenlose Kreditkarte, da sie im Vergleich zu einer Karte mit Jahresgebühr so gut wie keine Einschränkungen hat.
Unterschiedliche Abrechnungsmodelle
Von Kartentyp zu Kartentyp sind die Abrechnungsmodelle unterschiedlich: Bei den sogenannten Charge-Karten werden die Umsätze monatlich gesammelt vom Konto abgebucht. Am Abbuchungstag, so rät Finanztip, sollte sichergestellt sein, dass genug Geld auf dem Konto ist. Bei Revolving-Kreditkarten können die Kredite in Raten beglichen werden. Die Zinsen können dann jedoch höher sein als die Dispozinsen. Dann gibt es noch die Debit-Kreditkarten, die laut Finanztip eigentlich keine richtigen Kreditkarten sind. Bei diesem Modell werden die Umsätze sofort vom Konto abgebucht. Probleme können beispielsweise im Urlaub auftreten, weil manche Mietwagenanbieter oder Hotels Debit-Kreditkarten nicht akzeptieren.
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Welche zusätzlichen Gebühren anfallen können
Verbraucher sollten sich auf jeden Fall im Klaren darüber sein, dass – zusätzlich zu einer potenziellen Jahresgebühr – auch weitere Kosten anfallen können: Die sogenannte Abhebegebühr, die bei Geldabhebungen an Bankautomaten im In- oder Ausland anfallen kann. Eine Fremdwährungsgebühr kann entstehen, wenn Kunden in Ländern bezahlen oder Geld abheben, die nicht den Euro als Währung haben, zum Beispiel in der Schweiz, Tschechien oder Dänemark. Kreditzinsen fallen an, wenn das Konto am Abbuchungstag nicht ausreichend gedeckt ist. „Da diese Sollzinsen im Vergleich zu anderen Krediten teuer sind, sollten Sie diese Möglichkeit nur im Ausnahmefall nutzen“, schreibt Finanztip. Wer für den Ehepartner oder eine Partner- oder für sich selbst eine Zweitkarte zulegen will, muss mit weiteren Gebühren rechnen.
Bankkunden sollten sich vor Abschluss eines Kreditkarten-Vertrages auf jeden Fall über die möglichen Gebühren informieren und Angebote mehrerer Anbieter vergleichen.
Hier geht’s zum Kreditkarten-Test von Finanztip: http://www.finanztip.de/kreditkarten/kostenlose-kreditkarte/