So zahlt man am besten im Ausland

20/12/2019

Kreditkarte, Girocard oder doch bar? Welches Zahlungsmittel man auf Reisen nutzt, hängt auch vom Urlaubsort ab

Dass in Schweden sogar Bettler lieber digitale Almosen empfangen als bare Münze, ist mittlerweile eine beliebte Anekdote, um den schwedischen Abschied vom Bargeld zu illustrieren. Aber es stimmt: In Skandinavien spielen Scheine und Münzen beim Bezahlen eine immer unbedeutendere Rolle. Rechnungen werden vor allem mit dem Handy oder der Kreditkarte beglichen. Selbst Obdachlose sind längst auf den digitalen Zug aufgesprungen. Wer also Urlaub in Schweden oder einem anderen skandinavischen Land macht, sollte darauf gefasst sein, dass man besser eine Kreditkarte bei der Hand hat – in manchen Läden ist ##Bargeld nämlich gar nicht mehr gern gesehen.
Anders sieht es zum Beispiel auf der Insel Kuba aus, wo hauptsächlich in harter Währung bezahlt wird. Ob Kuba oder Schweden – wer eine Reise plant, sollte sich im Vorhinein darüber informieren, welches Zahlungsmittel am Urlaubsort am weitesten verbreitet ist. Damit vermeidet man Missverständnisse und spart sich das teure Abheben der lokalen Währung.

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Kreditkarten werden weltweit akzeptiert

Fast weltweit akzeptiert werden Kreditkarten von Visa und Mastercard. Damit kann man direkt bezahlen, aber auch vor Ort Geld abheben. Auch mit der herkömmlichen Girocard kann man vielerorts Geld abheben – solange die Karte ein „Maestro“-Symbol trägt. Beim Abheben am Automaten sollte man laut Stiftung Warentest immer die Auszahlung in Landeswährung wählen – auch wenn eine Umrechnung in Euro empfohlen wird. „Die Auswahl auf dem Display der Geldautomaten wird oft so präsentiert, dass Sie verleitet werden, den Knopf für die teure Sofortumrechnung in Euro zu drücken. Der Wechselkurs ist in diesem Fall meist viel schlechter als der Kurs, mit dem Ihre Heimatbank abrechnet“, so die Finanztester. Auch beim Bezahlen im Geschäft sollte man – wenn möglich – auf eine Umrechnung in Euro verzichten.

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Über Gebühren fürs Abheben und Zahlen in Fremdwährung informieren

Ein weiterer Faktor sind die bankeigenen Gebühren beim Zahlen in Fremdwährung sowie beim Geldabheben. Je nach Institut kann das richtig teuer werden und bis zu 10 Euro pro Auszahlung kosten. Welche Gebühren anfallen, sollte man vor dem Urlaub im Kreditkarten- oder Kontovertrag nachschlagen.
Wenn möglich, sollte man im Ausland auf Bargeld weitgehend verzichten, rät die Stiftung Warentest. „Stecken Sie nur so viel Bargeld ein, wie Sie für die ersten Ausgaben im Reiseland benötigen: das Taxi, einen Imbiss oder eine Bahnfahrkarte.“ Wer ausschließlich mit Scheinen und Münzen zahlt, handle laut den Testern „leichtsinnig“. An Tourismus-Orten bestehe „häufig die Gefahr, bestohlen oder gar ausgeraubt zu werden. Girocard und Kreditkarte können Sie nach Verlust dagegen sperren lassen und Geld zurückbekommen, wenn Sie nicht grob fahrlässig gehandelt haben“, so die Stiftung Warentest. Kredit- und Girokarte sollten also die Zahlungsmittel Nummer eins sein.

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