Kontaktlos zahlen mit „boon“

27/12/2018

Mit der Mobile Payment-App „boon“ können Nutzer eine „digitale MasterCard“ erstellen und sogar mit Apple Pay verknüpfen

Das mediale Echo war laut, als Apple Mitte Dezember seinen Bezahldienst „Apple Pay“ endlich in Deutschland präsentierte. Genauso laut war jedoch auch die Kritik an den Grenzen der App: Apple Pay lasse sich nur mit einer Handvoll Bankinstituten verknüpfen – ausgenommen sind zum Beispiel die deutschen Sparkassen und Raiffeisen-Volksbanken. Auch dafür, dass man nur Kredit- und keine Girokarten mit Apple Pay koppeln kann, sorgte für schlechte Presse.
iPhone-Nutzer, die keine Kreditkarte der teilnehmenden Banken haben (u.a. Deutsche Bank, American Express, N26, Comdirect), können mit einem kleinen Kniff trotzdem das kontaktlose Bezahlen ihres iPhones nutzen. Die Lösung lautet: „boon“.

Die virtuelle Kreditkarte lässt sich mit Apple Pay und Google Pay verknüpfen

„boon“ ist eine App des internationalen Finanzdienstleisters Wirecard AG. Über sie lässt sich eine virtuelle Kreditkarte, zum Beispiel Visa oder MasterCard, erstellen. Die virtuelle Kreditkarte lässt sich zur Apple Wallet hinzufügen und kann damit für Apple Pay genutzt werden. Das funktioniert übrigens auch mit Googles Bezahldienst Google Pay. Mit „boon“ kann man aber auch unabhängig von Apple und Google kontaktlos zahlen. Die App funktioniert als selbstständige Mobile Payment-Anwendung.
Die virtuelle Kreditkarte ist wie der Name schon sagt nur digital verfügbar. Sie ist keine Plastikkarte wie herkömmliche Kreditkarten, sondern nur in Zusammenhang mit einer App, einem NFC-fähigen Smartphone und einem Kontaktlos-Bezahlterminal einsetzbar. NFC beschreibt die moderne Near Field Communication, eine Funkverbindung zwischen Zahlungsmittel und Bezahlterminal.
Die „boon“-Kreditkarte bringt für den Nutzer Vorteile, aber auch Einschränkungen mit sich. Sie ist eine Guthaben-Karte, die der Nutzer manuell, zum Beispiel per Überweisung, aufladen muss. Dafür ist keine Bonitätsprüfung nötig. Die App ist die ersten drei Monate kostenlos, danach kostet sie 1,49 pro Monat. Es gibt zwei Konditionen „boon basic“ und „boon plus“. Das „basic“-Paket lässt monatlich ein maximales Guthaben von nur 100 Euro zu. Bei „plus“ steigt die Summe auf 5.000 Euro. Bei „basic“ gibt es also auch ein Ausgabelimit pro Monat von 100 Euro. Das entfällt beim Upgrade auf „boon plus“ (Weitere Infos zu den Konditionen: https://www.beboon.com/de/pricing).

Bist du auf der Suche nach der idealen kostenlosen Kreditkarte für dich? Dann schau dir hier mal unsere Top 3 an!